Tausende von Kreuzen markieren fast alle Gipfel der Berggipfel in Südbayern. Viele Menschen finden sie pittoresk, doch irgendjemand stört sich offenbar an ihrer Anwesenheit. Drei von ihnen wurden in den letzten Monaten von einem unbekannten Vandalen mit einer Axt angegriffen.
Bereits um 1400 wurden Kreuze auf Alpengipfeln aufgestellt, aber erst im 19. Jahrhundert, mit dem Aufkommen des Wanderns und Bergsteigens als Freizeitbeschäftigung, wurde dieser Brauch weit verbreitet. Die Religion war die erste treibende Kraft.
Weil die Menschen sich dort dem Himmel am nächsten fühlten. Heute hat sich die Bedeutung der Kreuze in verschiedene Richtungen entwickelt. Für die einen sind sie immer noch religiöse Symbole, für die anderen sind sie einfach nur Hinweise auf die höchsten Punkte der Erhebung. Alle Bergsteiger wollen ein Foto von sich mit dem Kreuz – als Beweis, dass sie es bis ganz nach oben geschafft haben. Sie gehören zum heutigen Berginventar.
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